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Das Herz, der eigentliche Meister

Das Herz - der eigentliche Meister

“Der Verstand fürchtet sich ständig. Im Grunde fürchtet er sich nur vor einem: dem Herzen. Denn der Verstand ist im Körper eigentlich nur als Hilfsdiener eingesetzt, doch hat er es geschafft, zum Geschäftsführer zu werden.

Das Herz, das eigentlich der Meister sein sollte, hat sich nicht darum gekümmert und hat nicht in die Situation eingegriffen. Es hat dem Denken erlaubt, der Anführer zu bleiben.

Der Verstand ist sich darüber bewusst, dass jeden Moment, in dem das Herz es will, seine Vorherrschaft vorbei sein wird. Wann immer also das Herz spricht, fürchtet sich der Verstand.

Der Verstand fürchtet sich sehr vor Liebe und Vertrauen. Er fürchtet sich vor allem, was mit dem Herzen zu tun hat, denn die Herrschaft des Verstands ist nicht seine Natur. Natürlicherweise ist das Herz der Meister.

Das Herz fühlt sich sicher

Das genau ist das Problem: Da sich das Herz der eigenen Führung uneingeschränkt sicher fühlt, behauptet es seine Position nicht. Das scheint gar nicht nötig zu sein.

Jedes Herz weiß innen, dass die Gedanken sofort auf die Seite geschoben werden können. Genau wie der Verstand weiß, dass er eigentlich nur ein Gehilfe für das Herz ist.

Wenn also das Herz etwas sagen möchte, dann erzittert das Denken. Es möchte, dass das Herz völlig abgestorben ist.

Der Verstand möchte, dass der Mensch völlig herzlos lebt. Und es ist ihm über die ganze Welt hinweg gelungen, die Menschen vollkommen herzlos zu machen.

Die stille Rebellion des Herzens

Doch hin und wieder flüchten einige Menschen aus der Sklaverei des Denkens und beginnen, die Rechte ihres Herzens durchzusetzen.

Das ist die größte Revolution, die du tun kannst, die Revolution des Herzens gegen das Denken. Das ist das Wesen der Meditation.”

Osho, Zitat – Auszug aus Beyond Enlightenment #20

Meditative Liebe lernen
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