Website-Icon FindYourNose

Meditationstechnik bei Fieber und Krankheit

Meditation bei Fieber und Krankheit

„Wenn du mit Fieber im Bett liegst und innerlich brennst, wenn der ganze Körper im Feuer steht, dann nimm diesen Zustand aufmerksam wahr.

Wenn du beobachtest, dann zieht es dich gleichzeitig zu deiner inneren Quelle. Sonst brauchst du nichts zu tun, du nimmst einfach nur wahr.

Wie Fieber kühl wird…

Was kannst du auch sonst schon tun?

Das Fieber tobt und du musst die Zeit überstehen. Es macht keinen Sinn, unnötigerweise gegen Fieber zu kämpfen. Wenn du gegen das Fieber ankämpfst, wirst du noch heißer werden.

Du ruhst dich einfach aus und siehst aufmerksam zu. Indem du das Fieber beobachtest, wirst du kühl.

Nimm das Feuer noch ein wenig genauer wahr und du wirst noch kühler werden. Durch bloßes Wahrnehmen erreichst du einen derart kühlen Höhepunkt, dass sogar der Himalaya eifersüchtig sein könnte. Sogar die Gipfel des Himalayas sind nicht so kühl.

Die Kühle im Beobachten ist der Gourishankar, der höchste Gipfel in dir.

Das Fieber ist an der Peripherie,
du bist der leere, kühle Raum

Das Fieber war eigentlich niemals wirklich da. Es besteht nur im Körper – der sehr weit weg ist.

Ein riesiger Raum ist zwischen dir und deinem Körper. Es ist ein grenzenloser Zwischenraum, ein leerer Raum, der nicht zu überbrücken ist. Alles Leiden ist nur am Rande dieses Raumes.

Wenn du Leiden beobachtest, dann bist zu plötzlich nicht mehr der, der leidet. Dann beginnst du, die Krankheit zu genießen.

Wenn ich sage ‚genieße deine Krankheit’, dann meine ich ‚beobachte sie’. Gehe zurück zur inneren Quelle, werde zentriert. Dann gibt es plötzlich kein Leiden mehr, dann existiert nur noch Ekstase.

Im Zentrum gibt es dich nicht mehr, du bist nichts, nur ein großer Raum, der ewig kühl ist, still und glückselig.

Wenn ich sage, genieße, dann meine ich, laufe nicht vor der Krankheit davon, sondern beobachte sie.“

Osho – Zitat-Auszug aus A Bird on the Wing, #1

Wie du die Freude in einer wilden Welt behältst
Die mobile Version verlassen