Wie du deine Vorsätze verwirklichen kannst – eine Atemmeditation

Kennst du das? Du nimmst dir etwas vor und wenn es dann soweit ist, vergisst du alle guten Vorsätze. Hier eine Atemmeditation mit der du deine Entschlüsse tief ins Unterbewusstsein bringen kannst.
Mit Anapan Sati Yog (Atemmeditation) Vorsätze ins Unterbewusstsein bringen

Mit dieser 10minütigen Meditation bringst du einen Entschluss über den Atem tief in dein Unterbewusstsein. Dadurch wird es leichter, Dinge, die dir am Herzen liegen zu verwirklichen – das, wonach du dich wirklich sehnst.

Die Atemmeditation machst du am besten abends, im Bett, vor dem Einschlafen, dann kann sie die ganze Nacht über weiter wirken.

Anleitung für die Atemmeditation Anapan Sati Yog

1. Einatmen und einen Entschluss oder Vorsatz fassen

Sanft und sehr langsam erlaube deinen Lungen sich ganz zu füllen und während du auf diese Weise einatmest, wiederhole dir selbst mit Worten, was du in deinem Leben anders haben möchtest. Zum Beispiel: „Ich werde Meditation erfahren.“

2. Den Atem anhalten und dabei den Entschluss wiederholen

Wenn deine Lungen total voll sind, dann halte deinen Atem für eine Weile an und wiederhole „Ich werde Meditation erfahren“. Es kann sein, dass du bald unruhig wirst, dass du gerne wieder ausatmen möchtest, doch du hältst weiterhin deinen Atem an und wiederholst „Ich werde Meditation erfahren“.

3. Ausatmen und dabei den Entschluss wiederholen

Dann beginne langsam auszuatmen und wiederhole dabei „Ich werde Meditation erfahren“. Atme so lange aus bis du dich ganz leer fühlst und wiederhole dabei ständig „Ich werde Meditation erfahren“.

4. Leer sein und den Entschluss wiederholen

Jetzt, während du völlig leer bist, halte diese Leere in dir, atme nicht ein und wiederhole „Ich werde Meditation erfahren“ so oft wie du kannst.

5. Einatmen und den Entschluss wiederholen

Dann beginne langsam wieder einzuatmen. Ein Zyklus ist einmal einatmen und einmal ausatmen. Mache diesen Zyklus fünfmal nach einander.

6. 5 Minuten Ausruhen

Wenn du fünfmal in dieser Weise ein- und ausgeatmet hast, strecke deinen Rücken, atme weiterhin langsam und sitze still, locker und entspannt. Die Augen sind geschlossen. Beobachte deinen Atem.

Vertiefende Osho Texte zu dieser Meditation

Beispiel: Was dem Unterbewusstsein suggeriert werden kann

„“Ich werde Stille erfahren, ich werde Meditation erfahren. Ich bin hundertprozentig entschlossen, dass ich Meditation erfahren will.“ Lasse dein ganzes Wesen diesen Schwur aufsaugen  ‚Ich werde Stille erfahren‘!

Lasse dein ganzes Wesen mit diesem Entschluss mitschwingen. Der Beschluss sollte die tiefste Ebene deines Bewusstseins erreichen.“

Wichtige Entspannungsphase danach

„Während der Entspannungsphase wird der Entschluss, egal, welchen Entschluss du getroffen hast, noch tiefer einsinken. Mache den Zyklus fünfmal. Dann, wenn du still sitzt, beobachte fünf Minuten lang deinen Atem. Atme langsam ein und aus.“

5 – 7 mal vor dem Zubettgehen wiederholen

Bevor du zu Bett gehst wiederhole diese Übung fünf bis siebenmal, solange, wie es für dich angenehm ist. Dann schlafe ein und denke dabei: „Ich werde Stille erfahren, das ist mein Ziel‘. Wenn der Schlaf in dir aufsteigt, ist dieser Gedanke mit dir. Dann mache das Licht aus.“

Wie man über den Atem das Unterbewusstsein erreicht

„Was passiert, wenn du total ausatmest und dich davon abhältst, wieder einzuatmen? Wenn du völlig ausatmest und dir dann die Nase zuhältst und nicht einatmest, was wird dann passieren?

Wird nicht dein ganzes Wesen noch eine Weile darum kämpfen, einzuatmen? Werden nicht jede Pore deines Körpers und die Millionen von Zellen nach Luft schreien?

Je länger du versuchst, den Atem anzuhalten, umso tiefer dringt der Wunsch nach Luft in das Unterbewusstsein ein. Je länger du den Atem anhältst, um so mehr wird der tiefste Teil deines Wesens nach Luft fragen.

Es ist nicht einfach nur eine oberflächliche Frage nach Luft, es ist eine Frage von Leben und Tod. Dann verlangen auch die tieferen Schichten, und die darunter liegenden, nach Luft.

Nach Luft lechzend erreichst du das Unterbewusstsein

In diesem Moment, wenn du einen Zustand erreichst, in dem dein ganzes Wesen nach Luft lechzt, dann solltest du dir selbst immer wieder sagen: „Ich werde Meditation erfahren“…

Dein Körper wird nach Luft verlangen und dein Verstand wird dabei den Entschluss wiederholen. Je stärker das Verlangen nach Luft ist, desto tiefer wird die Entscheidung in dich eindringen. Wenn dein ganzes Wesen am kämpfen ist und du diesen Satz immer wieder wiederholst, dann verstärkt sich der Entschluss.

So erreichst du dein Unterbewusstsein.“

Osho, Zitat – Auszüge aus unterschiedlichen Quellen

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