Psychologie von Fußball und Boxen

Rebellion! Fußball und Boxen sind primitive Spiele ohne Intelligenz und Mitmenschlichkeit.

„Es gibt nur zwei Arten von Menschen in der Welt:
die normal Verrückten und die unnormal Verrückten.
Normal verrückt zu sein, bedeutet,
verrückt innerhalb akzeptierter Grenzen zu sein.

Fußball – Millionen fiebern mit

Schau dir einmal all diese normal verrückten Leute an, wie sie bei einem Fußballspiel mitfiebern. Ein paar Typen auf der einen Seite und ein paar auf der anderen rennen um einen Ball und Millionen von Verrückten ereifern sich darüber im Stadium und vor ihren Fernsehern, kleben auf ihren Sesseln und können sich nicht vom Geschehen lösen… So, als ob etwas ganz unglaublich Wertvolles passieren würde…

Boxkämpfe kommen aus der animalischen Vergangenheit

Da sind zum Beispiel die Boxkämpfe. Die Boxer schlagen aufeinander ein und Millionen von Leuten schauen begeistert zu. In der Universität von Kalifornien hat man herausgefunden, dass, wann immer ein Boxkampf stattfindet, die Verbrechensrate sofort um 13 Prozent ansteigt. Und das bleibt so noch bis zu sieben Tagen nach dem Kampf: Vergewaltigung, Mord, Selbstmord.

Es ist auch von anderen Studien bestätigt worden, dass Boxkämpfe einfach nur unsere animalische Vergangenheit widerspiegeln. Derjenige in uns, der begeistert über einen Boxkampf ist, ist das Tier in uns. Du möchtest auch jemanden umbringen, wie oft hast du daran gedacht, dich aber nicht getraut…

Was beim Boxen berührt

Der Boxkampf vermittelt dir eine psychologische Erleichterung. Du identifizierst dich mit einem der Boxer. Wenn er seinen Gegner hart ins Gesicht trifft und seine Nase zu bluten beginnt, dann freut dich das. Was du nicht selbst tun konntest, das macht jetzt jemand anderes für dich, stellvertretend für dich selbst.

Primitive Spiele ohne Intelligenz

In jeder geistig gesunden Welt wäre ein Boxkampf ein Verbrechen. Es ist ein Spiel, doch alle deine Spiele scheinen primitiv zu sein. Ohne Intelligenz, ohne Mitmenschlichkeit.“

 

Osho, Zitat – Auszug aus Beyond Enlightenment #24

 

7 Kommentare

  • Ich habe selber drei Jahre Boxen betrieben, Sparring und auch im Ring gestanden. Ich kann für mich trotz Meditation sprechen, dass es eine von Osho angesprochener Ausdruck von Emotionen ist, was gerade halt heraus kommt. Die Kunst von kontrollierter Aggression sehe ich als eine sehr hohe Kunst an. Aber es ist wie bei allem so; Ich kann der Ali sein und ausserhalb des Rings einen top Mann widerspiegeln, oder ich beisse als Tyson wem das Ohr ab und verhaue privat auch meine Menschen im Umfeld, die mir eigentlich was wert sein sollten.

    Seht das nicht zu ernst, was Osho geschrieben hat und versucht es so zu sehen, wie ich glaube, dass er es wollte; als Anregung mal nachzudenken und Freiheiten zu spüren, statt sich gleich wieder darüber aufzuregen, was mal ein bärtiger Mann gesagt hat.

    Lacht mal über euch selbst! :)

    • Hi Ronny,
      danke für den Kommentar, das finde ich gut, was du als ‚Fachmann‘ für Boxen schreibst. Es ist eine alte Tradition, Bewusstheit in Aggression zu bringen, bspw. die Samurais haben damit gearbeitet. Es geht hier also meiner Meinung nach nicht darum, Boxen oder Fußball zu verdammen, sondern die Unbewusstheit wird angesprochen. Bewusstheit über die eigene Aggression beim Boxen oder auch Fußball zu üben, das ist eine tolle Sache. Osho schreibt hier meiner Meinung aber nicht über die Leute, die diese Sportarten ausüben, sondern über die breite Masse, die zuschauen und lediglich ihre unbewusste Aggression widergespiegelt haben möchten.
      Herzliche Grüße
      Samarpan

      • Ja, da hast du recht. Das ist mir zum Teil auch aufgefallen. Daraus könnte man schließen, dass die Boxer selbst vllt. gar nicht so primitiv sind, weil sie ja nun mal das tun, was sich viele nur durch das zugucken wünschen. Ich kenne es selber, dass es ein sehr schönes Gefühl ist sich nach dem Kampf in die Arme zu nehmen, so paradox das klingen mag. Wenn man nach dem Boxen noch lachen kann, hat man in meinen Augen alles richtig gemacht. :)

  • Ich schließe mich Anonymus an, das hat man mal wieder davon, wenn wirklich jeder seinen geistigen Erguss im Internet wiedergeben kann, ohne Ahnung von dem zu haben was er redet. Dass dieser Verfasser keine Ahnung von Fußball oder Boxen hat ist selbsterklärend, da das die am technisch umfangreichsten Sportarten überhaupt sind. Der komplette Artikel ist von Vorurteilen und Planlosigkeit nur so gespickt. Struktur hat er keine, haltbare Argumente sind Fehlanzeige und genaue Quellen von wo er diese tollen Informationen bezieht werden auch nicht gennant, nur von „anderen Studien“. Somit ist mein Rat an den Verfasser: Erst lernen wie man einen Artikel richtig verfasst, bevor du dich nochmal an das schreiben traust.

    • hi anonymous, hast du mir gerade eins auf die nase gesetzt?

      dieser artikel ist nur eine anregung, zu sich zu schauen und sich zu erforschen. bspw. krimis schauen, das ist für mich das gleiche thema. wir finden immer wege, uns unsere aggressivität widerzuspiegeln…

      das ist gut zu sehen.

      liebe grüße
      samarpan

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