OSHO Prayer Meditation

Diese hingebungsvolle, beruhigende, stille Meditation machst du am besten vor dem Schlafengehen. Du lässt dich erfüllen und gießt dich aus. Du wirst zum Gebet.
Deutsche Anleitung zur OSHO Prayer Meditation

In dieser Meditation kannst du Gebet (Prayer) als ein Energiephänomen erleben. Nicht als Hingabe an einen Gott, sondern als Verschmelzen, als Öffnung. Dieses Verschmelzen mit Energie ist Gebet. Es verändert dich. Ein neuer Elan, eine neue Form von Leben wird dich durchdringen.

Die beste Zeit für diese Meditation

Am besten meditierst du nachts in einem abgedunkelten Raum und gehst sofort danach schlafen. Du kannst die Meditation auch morgens machen, aber danach solltest du fünfzehn Minuten ruhen. Diese Ruhe ist notwendig, sonst fühlst du dich wie betrunken.

Diese Meditation wird mit einer speziellen OSHO Prayer Meditations-Musik gemacht, sie unterstützt den Meditationsprozess energetisch.
» Hier kannst du die Prayer Meditationsmusik kaufen

Anleitung zur Prayer Meditation

Dauer: etwa 20 – 40 Minuten

Nicht auf den Knien sitzen
  1. Werde zu einem Gefäß, kniend, mit erhobenen Armen und Händen

    Knie nieder und setze dich aufrecht auf deine Knie, die Augen sind geschlossen.
Den Kopf gerade halten, so dass die Energie von oben einfließen kann

Hebe beide Arme zum Himmel, die Handflächen nach oben, richte deinen Kopf gerade auf und fühle, wie die Existenz in dich hineinfließt.

Du wirst zu einem Gefäß, das sich erfüllen lässt.

Wenn die Energie (oder auch Prana) durch deine Arme fließt, wirst du ein leichtes Zittern spüren. Sei wie ein Blatt im Wind, zitternd – lass es zu, unterstütze es.

Lass deinen ganzen Körper vor Energie vibrieren, und lass einfach passieren, was auch immer passiert.

2. Neige dich nach unten und gieße dich in den Boden aus

Beuge dich langsam nach unten und übergib den Inhalt des ‚Gefäßes‘ dem Boden

Nach zwei bis drei Minuten – oder wenn du dich vollständig aufgefüllt fühlst – neige die Arme langsam zur Erde und lege die Stirn auf den Boden. Du erlaubst der göttlichen Energie sich auszugießen und vereinst dich mit der Erde.

Du bist wieder mit der Erde in Einklang. Erde und Himmel, oben und unten, Yin und Yang, männlich und weiblich – du fließt, du vermischst dich, du lässt dich vollständig fallen. Du bist nicht. Du wirst eins, du verschmilzt.

Hinweis
Diese beiden Zyklen sollten sechs Mal wiederholt werden (also insgesamt 7 mal), damit jedes der Energiezentren (Chakren) aufgehen kann.

Du kannst die Phasen auch öfter als 7 Mal machen – aber nicht weniger, sonst besteht die Möglichkeit, dass du unruhig wirst und schlecht schläfst.

Osho über die Prayer Meditation

„Dieses Verschmelzen mit Energie ist ein Gebet. Es verändert dich. Und wenn du dich änderst, ändert sich die gesamte Existenz, denn mit deiner Einstellung ändert sich die gesamte Existenz für dich.

Nicht, dass sich die Existenz ändert – die Existenz bleibt dieselbe – aber jetzt, da du mit ihr fließt, gibt es keinen Zwiespältigkeit. Es gibt keinen Kampf, keine Anstrengung, du gibst dich ihr hin.“

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Im Gebet öffnest du dich
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Gebet – ein Gefühl großer Dankbarkeit

„Das erste, was ich über Gebet sagen kann, ist:
Es ist ein Gefühl großer Dankbarkeit, eine Art zu danken. Du bist hier, in dieser schönen Welt, mit diesen Bäumen und Flüssen, Bergen und Sternen. In dieser ungeheuren Schönheit pulsierst du, bist du lebendig.

Diese einzigartige Möglichkeit hast du dir nicht verdient, sie ist ein Geschenk. Gebet ist die Dankbarkeit für das Geschenk des Lebens.

Wir haben das Leben geschenkt bekommen

Allein das Atmen ist eine solche Freude, allein das Öffnen der Augen und der Anblick des Grüns. Einfach nur dem Zwitschern der Vögel zu lauschen, oder dem Rauschen des Wassers, oder der Stille der Nacht und der samtigen Dunkelheit. Oder die Morgendämmerung und den Sonnenaufgang… das haben wir uns nicht verdient! Es wurde uns geschenkt, und wir haben nicht einmal dafür gedankt.

Ob es einen Gott gibt oder nicht, ist irrelevant.
Dankbarkeit ist von wahrer Bedeutung.

Die Menschen denken:
„Wenn es einen Gott gibt, dann werden wir ihm danken.“

Ich sage dir genau das Gegenteil:
„Wenn du beginnst zu danken, wirst du ihn finden.“

Es gibt keinen anderen Weg. Wenn du beginnst, dankbar zu sein, wirst du Göttlichkeit finden, denn sie kommt nur in jener Dimension von Dankbarkeit vor.

So, wie man nicht mit den Ohren sehen und mit den Augen nicht hören kann – die Augen können nur sehen, die Ohren nur hören – genau so kann nur die Dankbarkeit das Göttliche finden, kann das Göttliche spüren.

Über Dankbarkeit wirst du fürs Göttliche empfänglich.
Gebet ist dieses Einfühlungsvermögen.“

Osho, Zitat-Auszug aus The Perfect Master

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Gebet kannst du nicht hervorrufen

„Gebet ist nicht etwas, das du tun kannst. Gebet ist auch nicht etwas, das du dir denken kannst.

Gebet ist ein Zustand stillen Seins, von völliger Stille. Du bist einfach da… dann bist du im Gebet. Wenn du Gebet hervorrufen möchtest, verfehlst du den ganzen Sinn. Das Tun und Wollen bleibt an der Peripherie; das Tun kann nicht in das Zentrum deines Seins eindringen.

Du bist das Göttliche

Wenn du ein Gebet sprichst, verfehlst du es wieder – denn wenn du ein Gebet sprichst, denkst du, du wärst von Gott, vom Göttlichen getrennt, du verhältst dich dem Göttlichen gegenüber, als ob es von dir getrennt wäre. Und das ist die grundlegende Illusion: Das Göttliche ist nicht von dir getrennt.

Daher kann ein Gebet kein Dialog zwischen Ich und Du sein. Ich bin Du – es gibt keine Möglichkeit eines Dialogs. In dem Moment, in dem du dein Gebet sprichst, hast du eine Annahme akzeptiert, die grundsätzlich falsch ist – dass Gott weit weg von dir, von dir getrennt da ist. Du hast Gott auf ein Objekt reduziert.

Das Göttliche ist deine reine Subjektivität, es ist dein wahres Zentrum.“

Osho, Zitat-Auszug aus Philosophia Perennis Vol. 2

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Gebet ist eine Art zu leben

„Gebet ist eine Lebensweise.

Wie meine ich das?

Ein Mensch des Gebets bleibt vierundzwanzig Stunden am Tag im Gebet. Er schläft im Gebet; sein Schlaf ist eine Art Gebet. Er entspannt sich im Schlaf, als ob er sich im Schoß des Göttlichen entspannen würde. Wenn er sich schlafen legt, schläft er in Gott.

Wenn er aufwacht, wacht er im Göttlichen auf. Er öffnet die Augen, und das erste, was in sein Herz und in sein Wesen eindringt, ist Dankbarkeit, äußerste Dankbarkeit.

Er isst Göttlichkeit, er trinkt Göttlichkeit. Er wandelt in Göttlichkeit. Er atmet Göttlichkeit ein, er atmet Göttlichkeit aus. Seine vierundzwanzig Stunden sind ein Kontinuum des Gebets. Es läuft weiter wie Hintergrundmusik.

Was auch immer ein Mensch des Gebets gerade tut, es macht keinen Unterschied – das Gebet geht weiter.“

Osho, Zitat-Auszug

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