Im Sterben musst du deinen Körper und Geist aufgeben. Alles, was du mit ‘Ich’ assoziierst, alles, was deine Identität ausmacht, wirst du verlieren. Wir üben hier, den Körper, das Denken und die Emotionen aufzugeben. Die falsche Identität, der zufolge ‚ich der Körper bin‘, kommt daher, dass wir unsere Körper immer nur von außen anschauen. Wenn du dir deinen Körper von innen her anschauen kannst, wird der Schauende verändert. Schließe die Augen und halte jede Bewegung an. Besonders halte die Augen ganz unbeweglich und still. Nun fühle. Fühle nach innen. Fühle deinen Körper von innen. Du musst nichts tun, fühle einfach. Fühle die tieferen, unbewussten Schichten im Körper. Auch Schichten, die das Denken formt. Feine, unklare Schichten – fühle sie. Auch das Denken bist nicht du, du kannst es durchdringen, wie kannst du es dann sein? Alles, was durchdrungen werden kann, was gesehen werden kann, das bist du nicht. Erst wenn du zu dem gekommen bist, was nicht durchdrungen werden kann, was nicht beobachtet werden kann, bist du zum wahren Selbst gelangt. Bald wirst du dich in vielen Schichten im Körper umschauen können – und so darüber hinausgehen. So lernst du, nicht mehr mit dem Körper identifiziert zu sein und kannst ihn im Sterben loslassen. Und du entdeckst, was bleibt, wenn der Körper, der Verstand und das Herz losgelassen, gestorben sind. Die Meditation kann im Liegen oder Sitzen gemacht werden. Sie eignet sich gut zum Einschlafen und auch am Morgen, zum Tagesanfang. Und, wenn du die Nase voll von deinem ‘Ich’ hast… Das Sutra/die Weisheit aus dem Buch der Geheimnisse: “Schau dir bei geschlossenen Augen dein inneres Wesen bis ins einzelne an. Erblicke so dein wahres Wesen.” Die Meditation wird von Samarpan P. Powels, Herausgeberin von FindYourNose geleitet
Geführte Meditationen
Folge 94: Sterben – die große Befreiung
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Meditationsanleitung zur geführten Meditation
Im Sterben musst du deinen Körper und Geist aufgeben.
Alles, was du mit ‘Ich’ assoziierst, alles, was deine Identität ausmacht, wirst du verlieren. Wir üben hier, den Körper, das Denken und die Emotionen aufzugeben. Die falsche Identität, der zufolge ‚ich der Körper bin‘, kommt daher, dass wir unsere Körper immer nur von außen anschauen.
Wenn du dir deinen Körper von innen her anschauen kannst, wird der Schauende verändert.
Schließe die Augen und halte jede Bewegung an. Besonders halte die Augen ganz unbeweglich und still. Nun fühle. Fühle nach innen. Fühle deinen Körper von innen. Du musst nichts tun, fühle einfach. Fühle die tieferen, unbewussten Schichten im Körper. Auch Schichten, die das Denken formt. Feine, unklare Schichten – fühle sie.
Auch das Denken bist nicht du, du kannst es durchdringen, wie kannst du es dann sein? Alles, was durchdrungen werden kann, was gesehen werden kann, das bist du nicht.
Erst wenn du zu dem gekommen bist, was nicht durchdrungen werden kann, was nicht beobachtet werden kann, bist du zum wahren Selbst gelangt. Bald wirst du dich in vielen Schichten im Körper umschauen können – und so darüber hinausgehen.
So lernst du, nicht mehr mit dem Körper identifiziert zu sein und kannst ihn im Sterben loslassen. Und du entdeckst, was bleibt, wenn der Körper, der Verstand und das Herz losgelassen, gestorben sind.
Die Meditation kann im Liegen oder Sitzen gemacht werden. Sie eignet sich gut zum Einschlafen und auch am Morgen, zum Tagesanfang. Und, wenn du die Nase voll von deinem ‘Ich’ hast…
Das Sutra/die Weisheit aus dem Buch der Geheimnisse: “Schau dir bei geschlossenen Augen dein inneres Wesen bis ins einzelne an. Erblicke so dein wahres Wesen.”
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