Meditationsanleitung zur geführten Meditation
Die Vipassana Atemmeditation ist für mich eine Königsmeditation – einmal, weil sie so einfach ist: entspannen, Atem beobachten, fertig. Das Beste.
Und dann auch, weil Buddha, der ein Königssohn war, mit dieser Atemmeditation erleuchtet wurde. So sagt man. Ihm wurden alle Wünsche erfüllt, er ging seinen Sehnsüchten nach, suchte 6 Jahre lang intensiv nach dem, ‚was die Welt im Innersten zusammenhält…‘ um dann schließlich erschöpft und ohne jeglichen Wunsch, ohne jegliche Leidenschaft unter einem Baum nur noch seinen Atem wahrzunehmen – und, als der letzte Stern den Himmel verließ, erleuchtet wurde.
Die Vipassana Meditation ist eine Atemtechnik, die für unseren überlasteten Verstand nicht einfach zu praktizieren ist. Die Gedanken schweifen schnell ab, deshalb empfiehlt es sich, zunächst aktive Meditationstechniken zu praktizieren, bzw. zunächst sich körperlich zu bewegen und dann zu Vipassana Meditation überzugehen.
Die Meditation an sich ist einfach: Still sitzen, unbeweglich und zutiefst entspannen, die Wahrnehmung öffnen und entspannt den Atem wahrnehmen, wie er an der Nase oder im Bauch herein- und hinausgeht. Die Vipassana Atemmeditation ist keine Konzentrationstechnik, bei der nur der Atem beobachtet wird und alles andere ausgeschaltet. Im Gegenteil, es ist die völlige Offenheit und Entspannung mit klarer Bewusstheit über den Atem und allem anderen, was ist.
Die Grundlage für Vipassana ist die totale Akzeptanz dessen, was ist. Deshalb ist sie auch so schwierig.
Vertiefende Hintergründe zur Vipassana Meditation lesen
Schreibe hier deine Einsichten auf.
Wir interessieren uns dafür.