Was hält uns Menschen davon ab, leicht und glücklich, ästhetisch zu sterben?
Die Autorin beschreibt die Gründe und zeigt, wie entscheidend Individualität das Leben und den Tod beeinflusst. Sie beschreibt ausführlich die einzelnen Sterbephasen, und berichtet von Erfahrungen mit Sterbenden, die sie während ihrer Arbeit als Altenpflegerin beobachtet hat.
Einfühlsam geht sie auf Themen wie Liebe, Lachen und Meditation ein, auf Himmel und Hölle, Zenmeister und deren Lächeln, Begräbnis oder Verbrennung und Totenfeier. Außerdem sind in dem Buch viele hilfreiche Hinweise für den begleitenden Freund eines Sterbenden zu finden.
Das ganze Buch ist durchzogen von Witzen und Haikus, die den Text wunderbar leicht und ansprechend machen. Die Autorin bleibt bei ihren eigenen Erfahrungen und gibt viele praktische Hinweise, für die Sterbebegleitung und den Sterbenden selbst.
Dieses Buch ist nicht nur interessant für Menschen, deren Tod bevorsteht. In gewisser Weise sind wir alle Sterbende, es mag eine Frage der Zeit sein, wann uns der Tod begegnet. Jeder von uns muss sich ihm stellen – warum nicht in einer so fröhlichen, unbeschwerten und schönen Weise, wie es dieses Buch vorschlägt?
Pakhi arbeitet in einem Altenpflegeheim.
Hans-Wolfgang Reichold –
Noch nie wurde Humor so direkt mit dem Thema Sterben verbunden. Das Buch macht einem Mut, sich auf sein Sterben zu freuen. Es beschreibt die verschiedenen Sterbeprozesse, gibt praktische Hinweise, wie man sich dem eigenen Tod stellen kann, wie man einen Sterbenden begleitet.
Dies immer in einer unbeschwerten, fröhlichen und einfühlsamen Weise, durchzogen von lustigen Witzen und wunderbaren Haikus. Es ist ein vielseitiges Buch, schön gemacht und leicht zu lesen. Auch die Internetadressen, die die Autorin an den Schluss des Buches stellt, haben mir gut gefallen und weitere wertvolle Einsichten vermittelt.
Riccardo –
gal, ob man Eltern/Großeltern im hohen Alter betreut oder selbst schon über 80 ist oder vielleicht unheilbar krank, dieses Buch macht Mut auf das, was kommen wird. Es gibt auch dem Begleiter einer sterbenden Person wertvolle Werkzeuge an die Hand, wie man mit dem Verfall und Ende des Körpers umgehen kann.
Ich erlebe z.B. hier in Bayern, dass christliche Menschen zwar oft an ein Leben nach dem Tod in irgendeiner Weise glauben, aber dann doch nicht so stark, dass sie sich freuen würden oder gespannt wären, auf das was kommt. Der Tod ist in unserer Gesellschaft sehr oft mit etwas sehr unangenehmen, schmerzvoller assoziiert, an das man lieber gar nicht denkt, wenn denn nicht sein muss.
Hier kann man einen anderen Zugang zu, einen anderen Umgang mit dem Unvermeidlichen lernen, denn: Was im Leben ist schon so sicher, wie der eigene Tod?