Warum Meditation auch für Sportler bedeutend ist

In wissenschaftlichen Studien wurde herausgefunden: Meditation verbessert die Reaktionsfähigkeit. Meditierende Sportler wie Fußballer oder Basketballspieler profitieren also in ihrem Sport von den positiven Auswirkungen im Gehirn. (Mal abgesehen davon, dass jeder Mensch von schnellerer Reaktion profitiert.)

In einer Vorstudie zur Schlafforschung bewies der Wissenschaftler und Biologe Prof. Bruce O’Hara von der Universität Kentucky, wie stark Meditation die Reaktionsfähigkeit von Testpersonen beeinflusst.

Schläfchen und Meditation verbessern die Reaktionsfähigkeit

Ein 40 minütiges Schläfchen am Nachmittag tankt alle Energieressourcen auf und die geistige Schärfe regeneriert sich. Das ist längst erwiesen. Die amerikanischen Forscher aus Lexington wollten wissen, ob Meditation den gleichen Effekt hat. Sie ließen Testpersonen auf einen Bildschirm schauen und auftauchende Bilder mit einem Knopf melden.

Normalerweise benötigen die Leute eine Reaktionszeit von 200 bis 300 Millisekunden. Wem Schlaf entzogen wird, der braucht wesentlich länger und manchmal verpasst er das auftauchende Bild ganz und gar.

Zehn Freiwillige ließen in der Studie ihre Reaktionsfähigkeit testen. Es wurde geprüft, wie sich diese nach einem 40 minütigen Schläfchen, nach einer Meditation, nach Lesen oder leichter Unterhaltung verändert. Von dem Schläfchen wusste man bereits, dass es die Ergebnisse verbessert.

Was die Forscher jedoch erstaunte, waren die Auswirkung von Meditation. Meditation war die einzige Entspannungstechnik, die zu sofortiger Verbesserung der Reaktion führte. Und das, obwohl keiner der Testpersonen Erfahrung im Meditieren hatte.

„Jede einzelne Person zeigte eine Verbesserung,“ sagt O’Hara. Warum genau, so gesteht er, ist nicht zu erklären. Das Team untersucht nun erfahrene Meditierende, die mehrere Stunden täglich praktizieren.

Angelehnt an New Scientist, „Meditation builds up the Brain“

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